Welche Zahnpflege für Hunde? Tipps & Infos | TAG24

2023-02-22 16:42:29 By : Ms. Berry Xie

Die richtige Zahnpflege bei Hunden ist enorm wichtig, um gesundheitlichen Problemen vorzubeugen. Der TAG24-Hunderatgeber versorgt Dich mit wichtigen Tipps.

Hunde können Zahnschmerzen nur schwer äußern. Umso wichtiger, auf Symptome zu achten und vor allem mit der richtigen Zahnpflege vorzubeugen.

Gesunde Zähne und ein gesundes Zahnfleisch sind für Hunde lebensnotwendig. Denn sie nutzen es nicht nur zum Fressen, sondern auch als Kommunikations- und Jagdinstrument. Werden die Zähne nicht ausreichend gepflegt, kann es zu starken Zahnschmerzen kommen. Das wiederum führt zur Futterverweigerung oder zu Mangelerscheinungen bei Deinem Haustier.

Umso trauriger ist die Tatsache, dass rund 85 Prozent aller Hunde einmal in ihrem Leben unter Zahnfleischentzündungen leiden und dass die Hälfte davon von ihrem Besitzer unbemerkt bleibt. Daher ist Prävention und Aufmerksamkeit für den Hund unabdinglich.

TAG24 informiert in diesem Hunderatgeber, wie gute Zahnpflege beim Hund aussieht und wie Du Zahnerkrankungen vorbeugen kannst.

Erwachsene Hunde haben 42 Zähne, die ihnen nach dem Zahnwechsel als Welpe gewachsen sind. Es gibt Hunderassen, die besonders kurze oder verkümmerte Zähne haben. Fehlende oder kleine Backenzähne stellen dabei keine Beeinträchtigung der Gesundheit dar - es sei denn, sie entzünden sich - doch eine Zahnfehlstellung kann den Hund belasten und ist ärztlich abzuklären.

Vor allem Hunde mit kurzer Schnauze sind oft von einer Zahnfehlstellung betroffen. Da ihr Gebiss oft zu klein ist für die Anzahl an Zähnen, kann es zu Parodontitis kommen. Die Zahnfleischentzündung kann sich sogar bis auf den Kieferknochen auswirken.

Übrigens: Ausreichend Bewegung ist gut für die Zähne! Der angeregte Speichelfluss hat eine zahnreinigende Wirkung.

Vielleicht leidet Dein Hund schon an Zahnweh. Generell zeigen die Vierbeiner Zahnschmerz nicht so deutlich wie beispielsweise Schmerzen an der Pfote. Daher leiden viele Hunde stumm über mehrere Jahre hinweg. Mit ein wenig Aufmerksamkeit kannst Du jedoch schnell feststellen, ob auch Dein Haustier Zahnschmerzen hat.

Folgende Symptome deuten auf Zahnprobleme hin:

Prüfe einfach mit einem Blick ins Maul Deines Hundes, wie die Zähne aussehen. Es gibt verschiedene Ursachen für Zahnprobleme und viele davon lassen sich vermeiden, wenn man sie erst mal kennt.

Mögliche Gründe für Zahnfleischentzündungen sind:

Tipp: Sorge dafür, dass Dein Hund ordentlich was zu kauen hat - einen Knochen oder hartes Hundefutter. So wird sein Gebiss trainiert.

Zahnpflege solltest Du immer ernst nehmen, denn mit der richtigen Pflege beugst Du schweren gesundheitlichen Problemen vor. Folgende Tipps kannst Du ganz leicht umsetzen:

Tipp: Knochen zum Kauen sollten nicht von Huhn oder Schwein stammen und müssen ungekocht sein.

Zuerst einmal: Du kannst Zahnstein nicht selbst entfernen. Hausmittel helfen leider auch nicht. Wenn Dein Hund Entzündungen im Maulbereich hat, dann ab zum Tierarzt. Hier ist das Prozedere jedoch sehr einfach und komplikationslos. Dein Hund wird leicht betäubt und sein Zahnstein durch einen Ultraschall von den Zähnen entfernt.

Wichtig: Versuche nicht, Zahnstein selbst zu entfernen. Dadurch kannst Du Deinem Hund Verletzungen im Maul zufügen und seine Zähne beschädigen.

Das Wichtigste ist die richtige Ernährung, Kauen und ausreichend Bewegung. Vergewissere Dich regelmäßig mit einem Blick ins Hundemaul, ob die Zähne schön weiß und stark sind. Zahnstein solltest Du auf keinen Fall selbst beseitigen. Dein Tierarzt hilft Dir dabei und bei allen weiteren Fragen gerne aus.